SPD Idstein macht Bücherei für Kinder und Jugendliche gebührenfrei

SPD macht Idsteiner Bücherei für Kinder und Jugendliche gebührenfrei

In der jüngsten Sitzung der Idsteiner Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten deren Mitglieder mit großer Mehrheit eine Änderungssatzung der Gebührenordnung für die Idsteiner Stadtbücherei, die vorsieht, die Gebühren für Kinder und Jugendliche zu erlassen. Dem vorausgegangen war ein Antrag der SPD-Fraktion zum städtischen Haushaltsplan 2022, der bereits Ende vergangenen Jahres beschlossen wurde. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Marius Weiß, zeigt sich dementsprechend hocherfreut über das Votum, welches die SPD-Initiative nun in Umsetzung bringt.

„Wir sind sehr zufrieden, dass unser Antrag nach einer Veränderung der Gebührenordnung eine so breite Zustimmung erhalten hat. Das ist ein wichtiges Signal für die Förderung der Bildung in unserer Stadt, insbesondere was den zentralen Bereich der Leseförderung für Kinder und Jugendliche angeht. Gleichzeitig schaffen wir damit einen zusätzlichen Anreiz die qualitativ hervorragende und dafür auch schon mehrfach ausgezeichnete Idsteiner Stadtbücherei und deren zahlreiche Angebote zu nutzen. Dies erachten wir als zusätzliche Förderung und Wertschätzung für deren Arbeit in unserer Stadt“, erklärt Marius Weiß weiter.

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie seien weitere Anreize für die kommunale Bildungsarbeit und deren Einrichtungen unerlässlich. Die Freistellung von Kindern und Jugendlichen von den Büchereigebühren zeige, dass ein attraktiveres Angebot auch möglich sei, ohne den kommunalen Haushalt in großem Umfang zusätzlich zu belasten. „Die Gebührenfreistellung für die beiden erwähnten Gruppen bedeuten effektive Mindereinnahmen von ca. 3000 Euro. Das ist angesichts des Gesamtvolumen des Idsteiner Haushalts ein sehr kleiner Betrag, der doch eine große Wirkung entfalten könnte. Daher haben wir diese Freistellung auch so engagiert vertreten und freuen uns, dass auch andere Fraktionen auf unsere Argumentationslinie eingeschwenkt sind“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende abschließend.